Erneuerung der Promenade Schillingstraße

Ziel ist den Fußgängerbereich der Schillingstraße sowie die Grünanlagen neu zu gestalten und somit die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen. 

Die Promenade Schillingstraße

Die Schillingstraße wurde als Nahversorgungsachse des Gebiets konzipiert. Entlang des Fußgängerboulevards reihten sich für die 60er Jahre typische eingeschossige Verkaufspavillons, die die Nachbarschaft mit allem versorgte, was tagtäglich so benötigt wurde: Lebensmittelladen, Metzger, Bäckerei, Blumenladen, Schuster. Aber auch Ärzte und andere Gesundheitseinrichtungen waren im Ambulatorium angesiedelt.

Nach der Wiedervereinigung sank die Bedeutung der Schillingstraße als Versorgungsachse, ein erheblicher Funktionsverlust der Schillingstraße stellte sich ein. Die Straße ist mittlerweile insgesamt unattraktiv, von Leerstand geprägt und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum sehr niedrig.

Mit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ im Jahr 2015 und der Erstellung des Maßnahmenplans für das Gebiet strebt der Bezirk eine Wiederbelebung der Schillingstraße an. Zur Unterstützung dieses Ziels ist auch der Neubau von fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern entlang der Schillingstraße geplant. Neben den geplanten Neubauten entlang der Schillingstraße soll aber auch der öffentliche Raum sowie die Grünanlagen neugestaltet werden. Ziel ist es die Schillingstraße aufzuwerten, sowohl funktional als auch gestalterisch. Dazu sollen insbesondere die Nutzungskonflikte zwischen Rad- und Fußverkehr aufgelöst werden. Zusätzlich ist es geplant, die Einfassung der Baum- und Staudenbeete wieder nach historischem Vorbild wiederherzustellen.

Insgesamt soll für den Bereich eine höhere Aufenthaltsqualität und eine allgemeine Aufwertung erzielt werden, die der ursprünglichen Funktion der Straße gerecht wird.
Im Rahmen dieses Projekts wird auch der Straßenraum näher untersucht und nach Bedarf einer Neugestaltung unterzogen.

Der Blick auf das Cafe Moskau

Die Hochbeete

Der Blick Richtung Karl-Marx-Allee

Der Blick Richtung Jannowitzbrücke