Rad und Tat ruft zur künstlerischen Auseinandersetzung mit unsichtbarer Community- und Care-Arbeit auf:
In Berlin-Mitte, nah am Alexanderplatz und doch jenseits der touristischen Pfade, entsteht demnächst ein einzigartiges Projekt. […] Nun sind die Pläne festgezurrt und abgesegnet. Im Jahr 2023 soll die Baugrube ausgehoben werden und das Projekt wird seine materielle Form bekommen. Bevor es soweit ist, wollen wir die unsichtbare Baustelle als Thema der künstlerischen Forschung und Prozessbegleitung vorschlagen. Mögliche Schwerpunkte sind:
- Unsichtbare Communities, unsichtbare Nachbar*innen
- Unsichtbare Community- und Care-Arbeit
- Unsichtbare Geschichte(n) und Erfahrungsräume
- Marginalität als selbstgewählter Raum radikaler Offenheit (frei nach bell hooks)
Die Ausschreibung ist spartenoffen. Willkommen sind alle Formate. Wir wünschen uns Bezug zum Berliner Lesbenwohnprojekt und einen partizipativen Ansatz, der die zukünftigen Bewohner*innen und die Nachbarschaft in den Prozess einbezieht. Wichtig sind uns Intersektionalität, Inklusion und Barrierefreiheit. Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Nachwuchskünstler*innen, insbesondere von Künstler*innen, die Teil der queeren und/ oder BIPoC Communities sind.
Das ausgewählte Projekt wird mit insgesamt 2.000 € (Honorar und Sachmittel) gefördert.
Einreichungen sind bis zum 21. Mai 2022 möglich. Realisierungszeitraum: Juni - Oktober 2022.
10. Juni – Bekanntgabe der Preisträger*in.
24. Juni – Vorstellung des ausgewählten Projekts im Rahmen des RuT-Festtages.
16. September – Projektpräsentation.
Mehr Information und Bewerbungsformular: rut-wohnen.de/open-call-unsichtbare-baustelle
Ansprechperson: Yagner Anderson, y.anderson@rut-wohnen.de