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14.11.2023

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Finanzierung Pavillonbauten KMA II

Derzeit werden in Berlin die Haushaltsmittel verhandelt. Dabei steht auch die Finanzierungzusage von zwei der insgesamt sechs geplanten Pavillons entlang der Karl-Marx-Allee zur Debatte. Der Rat für die Künste berichtet hierzu:

"In den aktuellen Haushaltsverhandlungen sind Mittel für zwei Pavillon-Bauten auf der Karl-Marx-Allee in Berlin-Mitte gestrichen worden. Im Zuge der UNESCO-Weltkulturerbe-Bewerbung sollte eine Komplettierung der ursprünglichen städtebaulichen Planung der Karl-Marx-Allee erfolgen und sechs Pavillons zwischen Alexanderplatz und Schillingstraße errichtet werden. Für zwei Pavillons ist die Finanzierung bereits seit 2019 vorgesehen. Jetzt sind sowohl die 1,5 Millionen Euro, die für 2024 und 2025 für die Bauplanungsunterlagen von der Kulturverwaltung im Haushalt eingestellt waren, als auch die Verpflichtungserklärung über die Mittel für den Baubeginn in Höhe von 9.176.000 Euro per Antrag der Fraktionen CDU und SPD gestrichen worden (Einzel-plan 08, Kapitel 0810 / Titel 89201 im Entwurf und Änderungsantrag Nr. 12). Mit dieser vergleichsweise geringen Investition sollten zwei von sechs geplanten Pavillons entstehen. Der Bund hält an dem Bau eines dritten Pavillons fest. Berlin streicht nun 3000 qm Raum für Kultur in öffentlicher Hand, obwohl der Planungsstand weit vorangeschritten ist und die Koalition ihre Absicht erklärt hat, Räume für Kultur in innerstädtischer Lage mit langfristig günstigen Mieten zu sichern, um den drängenden Flächenbedarf für Kunst und Kultur zu bedienen – womit nicht zuletzt der Erhalt der sich in privater Hand befindlichen Uferhallen gerechtfertigt wurde. Die nun geplanten Mittelkürzungen bedeuten de facto einen Planungsstopp für dieses wegweisende Projekt nachhaltiger Kulturförderung in Berlin.

Betroffen von den Streichungen sind vor allem der mitgliederstärkste Kunstverein in Deutschland, die nGbK – neue Gesellschaft für bildende Kunst und das Werkbundarchiv – Museum der Dinge – Berliner Kulturinstitutionen, die erst kürzlich aufgrund der prekären Mietsituation ihren langjährigen Standort in der Kreuzberger Oranienstraße 25 verlassen mussten. Ihre Situation ist ein weiteres Beispiel dafür, wie notwendig das Schaffen von sicheren und bezahlbaren Kulturräumen in Berlin ist. Und wie sehr die Schaffung von Räumen in öffentlicher Hand eine kulturelle Zukunftsvorsorge ist. Kultur braucht langfristige Perspektiven, keine Zwischenlösungen. Insbesondere für kleinere Institutionen ist eine nachhaltige räumliche Situation auch eine Frage der Existenzsicherung. Es war geplant, dass die Wohnungsbau-gesellschaft Berlin-Mitte (WBM) als Grundstückseigentümerin die Rolle der Bauherrin in einem neuen Pilot-projekt unter Bedarfsträgerschaft der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt übernimmt. Mit dem Land Berlin sollte in Folge ein langjähriger Mietvertrag zu einem kostengünstigen Miet-preis abgeschlossen werden. Durch die Mittelstreichungen droht einem seit mehreren Jahren vom Land Berlin, dem Bezirk Mitte, der WBM, von Architekten und den Kulturinstitutionen erarbeiteten Konzept für Kultur auf der Karl-Marx-Allee das AUS. Damit ist auch ein zentrales Projekt der kulturellen Stadtentwicklung in Berlins Mitte gefährdet. Die öffentliche, kulturelle Bespielung der unter Denkmalschutz stehenden, jedoch stark durch Verkehr belasteten Achse zwischen Straußberger und Alexanderplatz ist ein Ziel des Konzepts. Insbesondere der historisch aufgeladene Stadtraum der Karl-Marx-Allee braucht Kultur-institutionen, die eine künstlerische und kulturhistorische Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart Berlins ermöglichen.

Wir, der Rat für die Künste, fordert die Abgeordneten daher auf, die Mittel für die Hochbau-maßnahme der Pavillon-Bauten in der Karl-Marx- Allee als Zeichen einer Zukunftsvorsorge für Kultur in Berlin beizubehalten.

Sabine Kroner und Oliver Baurhenn – Sprecher*innen Rat für die Künste Berlin"

 

09.11.2023

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"Pompöses und Poröses" - Fotografische Erkundungen im Weltkulturerbe Karl-Marx-Allee und Hansaviertel

Eine Ausstellung über das Alltagsleben in der KMA und im Hansaviertel, in der 5 Künstler:innen aus der aktuellen Fotoklasse von Ann-Christine Jansson versuchen, folgende Fragen zu beantworten:
Wie gehen die Menschen in den denkmalgeschützten Ensembles ihren täglichen Geschäften nach? Welche Nutzungsspuren haben sich im Laufe der Zeit an den Fassaden und im Ambiente niedergeschlagen? Wo wird die geplante Stadt von ihren Nutzern subversiv angeeignet? 

Wann: Vernissage Do. 09. November 2023; 19:00 – 21:00 Uhr
Die Ausstellung findet statt von Fr. 10. November 2023 – Mi. 13. Dezember 2023.

Wo: August Bebel Institut; Müllerstr. 163, 13353 Berlin

Weitere Informationen unter:

 

 

13.11.2023

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Denkmal - und Welterbe? KMA im IRS

Am 13. November findet die zweite Veranstaltung der Vortragsreihe Denkmal- und Welterbe? um 18:30 im Café Sibylle statt.

Den Vortrag KMA im IRS - Spurensuche in Erkner hält Dr. Kai Drewes, Leiter der Wissenschaftlichen Sammlungen am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung mit Sitz in Erkner.

Organisiert wird die Veranstaltung durch den Verein STALINBAUTEN.

 

09.10.2023

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Denkmal - und Welterbe? Vorträge zur Geschichte der Karl-Marx-Allee

Denkmal - und Welterbe?

Vorträge zur Geschichte der Karl-Marx-Allee

Am 9. Oktober findet der erste Vortrag aus einer 6-teiligen Vortrags- und Gespärchseihe statt, die sich mit der Geschichte der Karl-Marx-Allee auseinandersetzt. Besonderes intensiv wird sich mit dem "Nationalen Aufbauprogramm Berlin 1952 - Schwerpunkt Stalinallee" beschäftigt. Die Vortragsreihe findet jeden 2. Montag im Monat von Oktober bis März statt.

Den Auftaktvortrag mit dem Titel "Geschichte der Karl-Marx-Allee vor Beginn des "Aufbauprogramms"" hält Michael Munschke. Er beginnt 18:30 im Café Sybille in der Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin.

Organisiert wurde die Veranstaltungsreihe durch den Verein STALINBAUTEN und wird gefördert im Rahmen des Community Involvement durch das Landesdenkmalamt Berlin.

Weitere Information finden Sie unter:

Denkmal und Welterbe – STALINBAUTEN e.V.

07.10.2023

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FEST: erweiterte Begegnungsräume von RuT

Am Samstag, den 07.10.2023 von 14-20 Uhr, lädt RuT zu einem "Fest: erweiterte Begegnungsräume" ein.

An diesem Tag wird es ein buntes Programm geben, in dem verschiedene Künstler:innen, Choreograph:innen, Theater- und Tanzschaffende mit allen Interessierten versuchen werden, die folgenden Fragen zu beantworten:

„Wie begegnen wir uns im öffentlichen Raum? Wem begegnen wir gerne wie, was und wen ignorieren wir vielleicht lieber? Wie und was können künstlerisch-performative Arbeiten beitragen, damit wir einander ehrlicher und direkter begegnen? Welche sozialen Gewohnheiten müssten wir vielleicht loslassen? Und nicht zuletzt, welche Antworten finden sich auf diese Fragen in und aus den Begegnungsräumen der eingeladenen Künstler:innen?“.

 

Das Fest findet rundum das Rathaus Mitte und Kino International an der Karl-Marx-Allee 31-33 / U-Bhf Schillingstraße statt.

Alle Orte sind zugänglich für Rollstuhlnutzende.

 

Weitere Infos unter:

https://rut-wohnen.de/fest/

05.10.2023

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Buchpremiere "Magistrale der Moderne" von Irma Leinauer im Kino International

Am 5. Oktober von 18:30 bis 21:00 Uhr findet die Buchpremiere "Magistrale der Moderne. Das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin - Planungs- und Baugeschichte" in den Räumen der ehemaligen Bibliothek des Kino Internationals statt. Das umfangreiche Werk zur Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt wurde von Irma Leinauer verfasst und Thomas Flierl herausgegeben.

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@hermann-henselmann-stiftung.de

13.09.2023

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Baustart an den Spielplätzen in der Berolina- und Mollstraße

An den Spielplätzen in der Mollstraße 15-18 sowie in der Berolinastraße 13,14 haben nun die Bauarbeiten zur Sanierung Mitte September begonnen. Die Durchwegung ist daher bisweilen etwas eingeschränkt - wir bitten Sie um Verständnis. Wir werden Sie über den Bauverlauf weiterhin informieren.

Am Spielplatz Berolinastraße 13,14 sind Spielangebote für kleine Kinder, sowie größere geplant. Unter anderem werden Podeste, Netze und Parcours aufgestellt, als auch ein Seil-(Spielklettergerät) und ein Streetballfeld. Zum Verweilen wird es eine Liegewiese, ein großzügiges Sitzangebot, Hängematten und selbstverständlich neue Pflanzungen geben.

Bei den Baurabeiten zur Umgestaltung am Spielplatz Mollstr. 15-18 muss aufgrund von notwendigen Arbeiten an einem Telekomschaft eine Linde gefällt werden. Der Eingriff wurde selbstverständlich abgestimmt mit dem Umwelt- und Naturschutzamt und wird mit einer Ersatzpflanzung ausgeglichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1365159.php

und

https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1367528.php

14.09.2023

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Keine Sprechstunde

Am 14.09. wird leider keine Sprechstunde von der Gebietsbetreuung zwischen 15:00 und 18:00 Uhr stattfinden können. Sie können uns gern eine Mail unter kma@kosp-berlin.de schreiben.

10.09.2023

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Tag des offenen Denkmals

Anlässlich des alljährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals am 10.09. finden im Gebiet der Karl-Marx-Allee, II. Bauabschnitt zahlreiche Veranstaltungen statt. Einige kulturhistorisch und denkmalpflegerisch wertvolle Gebäude öffnen ihre Türen. Dazu zählen das Kino International, die Kongresshalle (heute bcc), das Haus des Kindes und die gegenüberliegende Panoramabar im Haus Berlin. Des Weiteren werden mehrere Rundgänge durch das Gebiet am Samstag und Sonntag angeboten. Weitere Informationen finden Sie unter:

https://denkmaltag.berlin.de/

und

https://nachbarschaftsrat-kma.de/aktuelles/termine.html

22.08.2023

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Infoveranstaltung zur Errichtung einer Schulzone in der Singerstraße

Unter dem Titel "Kinder haben Vorfahrt: Mehr Schulwegsicherheit und Lebensqualität in der Singerstraße" veranstalten die Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann und Bezirksstadtrat Benjamin Fritz eine Infoveranstaltung. Wir zitieren an dieser Stelle die Pressemittelung:

"Das Bezirksamt Mitte beabsichtigt, in der Singerstraße im Abschnitt zwischen Lichtenberger Straße und Ifflandstraße eine sichere Schulzone einzurichten. Um die Schulwegsicherheit zu erhöhen, soll dieser Bereich der Straße vorrangig dem Fußverkehr dienen; rücksichtsvoller Radverkehr soll möglich sein. Vorausgegangenen ist der BVV-Beschluss „Schulwegsicherheit in der Singerstraße erhöhen“.

Mitten im Wohngebiet zwischen Plansche und Schulen sollen dadurch Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität für Schüler*innen und Anwohnende erheblich verbessert werden.

Das Bezirksamt Mitte lädt hierzu alle Interessierten zum Ortsgespräch mit Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann und Bezirksstadtrat Benjamin Fritz sowie Vertreter*innen des Straßen- und Grünflächenamtes und des Schulamtes ein. Wir wollen über den Stand der Planung informieren und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.

Wann? 28. August 2023, 17 bis 18 Uhr
Wo? Singerstraße, Grünanlage gegenüber der GutsMuths-Grundschule, bei Regen im Foyer Rathaus Mitte

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre Fragen und einen anregenden Austausch."

25.07.2023

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Kiosk der Solidarität

Herzliche Einladung:

Vom 25. bis zum 29. Juli steht neben dem Baufeld in der Berolinastraße der "Kiosk of Solidarity", eine urbane Intervention von Transfoming Solidarities/ Habitat Unit - TU Berlin und ConstructLab. Das RuT-Team ist täglich von 16 bis 20 Uhr vor Ort präsent: mit selbstgemachter Limonade, Spielkiste und Lust auf Begegnungen und Gespräche.

Der Kiosk der Solidarität ist ein urbanes Praxis-Format, das in diesen umkämpften gesellschaftlichen Felder Berlins interveniert. 11 Berliner Initiativen und Projekte, die solidarische Praxis leben/gestalten, nutzen den Kiosk von Juni bis Ende August 2023 an unterschiedlichen Orten Berlins jeweils für einige Tage. In vielfältigen Formaten bringen sie Nachbar:innen, Mitstreitende und andere Interessierte zusammen und tragen ihre solidarische Praxis temporär in den öffentlichen Stadtraum.

11.07.2023

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Einladung zur Büger*innenbeteiligung!

Das Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin lädt zur Bürger:innenbeteiligung. Am 11.07.2023 sind Ihre Meinungen und Ideen zur Aufwertung und Sanierung des Strausberger Platzes gefragt. Einen Informationsstand wird es am Strausberger Platz 1, vor der Galeria Plan B von 16:00 bis 19:00 Uhr geben. Darüber hinaus können Sie sich auch online beteiligen.

23.06.2023

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Das neue KMA-II-Magazin ist da!

Seit heute gibt es die neuste Ausgabe des KMA-II-Magazins online zu lesen. Besprochen werden gleichsam aktuelle wie historische Ereignisse. Wie steht es um derzeitige Baustellen und Bauvorhaben, wie etwa der Plansche Singerstraße und dem Brunnen auf dem Straußberger Platz? Und wie gelang das große Bauvorhaben des Berliner Fernsehturms zu DDR-Zeiten? Schauen Sie in die 6. Ausgabe mit Berichten von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen zu diesen und vielen weiteren Themen!

30.06.2023

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Straßenfest in der Schillingstraße

Rad und Tat organisiert ein Straßenfest in der Schillingstraße!

"Wir laden ein zum Straßenfest in der zukünftigen Nachbarschaft von RuT-Lesbenwohnprojekt. Mit Konzert, Kaffee und Kuchen und einem bunten Nachbarschaftsflohmarkt feiern wir gemeinsam den Baubeginn in der Berolinastraße."

Um 16 Uhr: Begrüßung und Toast auf den Baubeginn vom RuT-Lesben-Wohnprojekt

Ab 17 Uhr singen für uns:

Wann: 30. Juni 2023, 16 bis 20 Uhr
Wo: Schillingstraße, 10179 Berlin, nahe U-Bhf. Schillingstraße und Café Moskau

07.06.2023

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Baubeginn in der Berolinastraße

Rad und Tat kann heute feierlich vermelden:

Endlich ist es soweit!                                                      

Der Bau für das RuT-Lesbenwohnprojekt und inklusive queere Kulturzentrum Berolinastraße in der Mitte der Stadt beginnt. Nach vielen Jahren des Kampfes um einen Ort, der selbstbestimmt von und für lesbische und queere Frauen in ihrer Vielfalt entwickelt und mit Leben gefüllt wird, rückt die Realisierung nun in greifbare Nähe.

Daten und Fakten zum Projekt:

  • Lage: Berolinastraße neben 9-11, 10178 Berlin-Mitte
  • Wohneinheiten: 72 Mietwohnungen, davon 61 barrierefrei und 35 gefördert
  • Gewerbe: Kiez-Café, Veranstaltungs- und Nachbarschaftsräume
  • Geplante Fertigstellung: 10/2025
  • Besonderheiten: Inklusives generationsübergreifendes lesbisches Wohnprojekt mit angeschlossenem Kulturzentrum für die Rad und Tat gGmbH
  • Architekten: Galandi Schirmer Architekten & Ingenieure GSAI"